Eingetragen am 05.10.2014

Drei neue Gruppenführer im Sanitätsdienst

Teilnehmer des Lehrgangs
Teilnehmer des Lehrgangs

Unsere Bereitschaft hat in diesem Jahr bis zum heutigen Tag 95 Einsätze hinter sich gebracht – die überwiegende Mehrheit davon im Bereich „Sanitätsdienst“. Dies umfasst den Wachdienst bei Veranstaltungen genauso wie Einsätze unserer Einheiten im Rahmen von „scharfen“ Alarmierungen (wie zuletzt beim Brand einer Schreinerei in Reckendorf). Bei den meisten unserer Sanitätswachdienste handelt es sich um kleinere Einsätze (2-3 Helferinnen und Helfer), aber wir besetzen auch Dienste, bei denen mehr als 10 Sanitäter/innen zum Einsatz kommen. Solche Dienste brauchen speziell ausgebildetet Führungskräfte. Bei Alarmeinsätzen ist die Führung durch geschultes Personal sowieso notwendig. Dies bedeutet aber auch, dass wir für die Ausbildung entsprechenden Personals sorgen müssen.

Lehrgangsleiter und Landesbereitschaftsarzt
Lehrgangsleiter und Landesbereitschaftsarzt

Seit diesem Wochenende haben wir wieder 3 Gruppenführer mehr. David Aßmann, Alexander Schilling und Roland Rottmann nahmen an dem entsprechenden Lehrgang unter der Leitung von Landesbereitschaftsarzt Dr. med. Frank Friedrich teil. An zwei Tagen wurden nicht nur theoreitsche Inhalte vermittelt, sondern zahlreiche Gruppenarbeiten und Planspiele durchgeführt, die auf die Führung im Sanitätsdienst vorbereiten. Die Aufgaben für Gruppenführer im Sanitätsdienst sind durchaus anspruchsvoll: Sie tragen bei Alarmeinsätzen und geplanten Diensten nicht selten Verantwortung für den Einsatz von bis zu 20 Helferinnen und Helfern und Material im Wert von deutlich über 250.000 Euro. Sie leiten eigene Einsatzabschnitte und sorgen für eine adäquaten Versorgung von Verletzten und Erkrankten.

Für die Führung in unserem Kerngeschäft, dem Sanitätswachdienst und der Behandlung bei Schadensfällen und Unglücken, sind wir als Bereitschaft mittlerweile sehr gut aufgestellt: 8 Mitglieder verfügen über eine Qualifikation als Gruppenführer/in im Sanitätsdienst, 4 Mitglieder sind als Zugführer ausgebildet. Dazu kommen noch einmal 40 Helferinnen und Helfer vom Fachdienstsanitäter bis zum Notarzt. Mithin sind wir in der Lage, aus eigener Kraft auch große Sanitätswachdienste qualifiziert zu besetzen und mit eigenen Kräften zu führen. Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen, aber insbesondere denjenigen, die sich für die verantwortungsvolle Aufgabe als Führungskraft zur Verfügung stellen.